Liebe Sportfreunde,
Ihr alle kennt sicherlich die Situation, wenn es in einer Saison mal sportlich nicht so läuft. Schön, wenn man dann Familie, Sportkameraden, Freunde, einen Verein im Rücken hat, die einem selbigen stärken, einen weiter motivieren und zu einem halten.
Ihr alle tragt Sportkleidung mit dem Logo der Spieli und unseres Ausrüsters Intersport Eisert. Wie Ihr vielleicht schon den Medien entnommen hat, musste unser treuer Partner nun Insolvenz anmelden. Wir blicken auf eine jahrelange gute Zusammenarbeit mit Eisert zurück und finden, wir sollten uns jetzt auch sportlich verhalten und dieses traditionsreiche Unternehmen, dem auch wir viel verdanken, nun nicht hängenlassen.
Wir wollen auch weiterhin unsere Ausrüstung nicht anonym im Internet bestellen, sondern das regionale Sportgeschäft vor Ort erhalten. Eisert wird in der vierten Generation geführt und feierte erst letztes Jahr sein 100-jähriges Jubiläum und ist damit fast so alt wie die Spieli. Das Unternehmen bietet 80 Menschen Arbeit und bereichert das Einzelhandelsangebot in unserer Stadt.
Wir finden, jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, um zusammenzustehen und etwas zurückzugeben. Wir wollen die Geschichte von Eisert nicht nach 100 Jahren enden lassen!
Daher ruft der Vorstand Euch auf: Liebe Trainer, wenn Ihr ohnehin Anschaffungen plant, etwa einen neuen Trikotsatz oder Trainingsanzüge zum Beispiel: Bitte bestellt diese schon jetzt.
Liebe Mitglieder, auch Ihr könnt alle einen kleinen Beitrag leisten. Wir haben 1.500 Mitglieder, wenn jeder von Euch in den nächsten Tagen etwas bei Eisert kauft, so habt auch Ihr Euren Anteil an der Rettung unseres Partners geleistet.
Wäre das nicht ein tolles, ein starkes, ein sportliches Zeichen?
Bitte folgt daher nach Möglichkeit alle diesem Aufruf.
Mit sportlichen Grüßen
Peter Scholten
P.S.: Wenn wir über Solidarität sprechen, dann denkt auch an unseren Wirt, der coronabedingt ebenfalls eine schwere Zeit durchmacht. Wir hatten Euch ja schon auf das Angebot hingewiesen, Speisen to go bei Tasso zu ordern. Bitte macht das auch weiterhin und wenn das Sportheim demnächst wieder öffnet, dann sucht dieses bitte reichlich auf.
Ohne eigenen Wirt wäre das Leben in unserer Spieli deutlich ärmer.